Das Vorwort zur Biografie verfasste

Bundespräsident a. D. Richard von Weizsäcker.

 

Der folgende Auszug aus dem Vorwort wurde als Klappentext von "Alexander Werner, Carlos Kleiber.Eine Biografie" veröffentlicht:

 

Der unvergessene, der unvergessliche Carlos Kleiber, er war der große Unbekannte unter den seltenen, großen Fixsternen am Dirigierhimmel. Einzig war er in seiner Art eine singuläre Erscheinung, als Mensch wie als Dirigent.

Er wirkte, vollkommen unüblich im internationalen Musikbetrieb und eigentlich wider dessen Natur, wie ein scheues Reh, das nur ganz Wenige an seiner Nähe und dem, was ihn bewegte, teilhaben ließ. Er schrieb lieber, las und dachte nach, als dass er sprach. In seinem Empfinden trug er unendlich schwer an der Unvollkommenheit der Welt. Unentwegt war er auf der Suche nach dem Makellosen, dem Idealen, dem Vollkommenen. Dieser Zug vor allem prägte ihn auch in seiner musikalischen Gestaltungsarbeit.

Wenn seine Violetta liebt, dann lieben wir mit, stirbt sie, sterben wir mit. Wenn er musiziert, dann rührt er an den Himmel so gut wie immer.

 

Aus dem Vorwort von Richard von Weizsäcker

News

Translation in English

Money and Fear

 

I have got for years and futher get many mails from people all over the world in case of an English translation of my biography of Carlos Kleiber, but still the editors obviously are not shure about Carlos Kleibers popularity and also are anxious about costs of translating such a large book. Seems that any do not know that Goethe-Institute for example could hlp in that case. In Japan nobody bothered about that, one edition followed the other. So, I only can tell you, wait and will see what happens ...

Ich bekomme seit Jahren und weiterhin viele Anfragen aus der ganzen Welt, wann denn nun eine englische Übersetzung meiner Biografie über Carlos Kleiber erscheint. Noch aber scheint es so, dass Zweifel an Kleibers Popularität und Bedenken wegen der Kosten einer Übersetzung eines so umfangreichen Buchs dies hemmen oder verzögern. Offenbar ist Verlagen auch nicht unbekannt, dass beispielsweise das Goethe-Insitut bei Übersetzungen unterstützen können. In Japan kümmerte all das niemand, dort erschien eine neue Auflage der Übersetzung nach der anderen. Nun, wir werden sehen, wie es sich entwickelt ...

Alexander Werner, 04/2013

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